Montag, 30. Oktober 2017

Johannes Schebler - Risse im Alltag

15. September 2016

Risse als verbindendes Element. Brüche. Durchbrochene Ruhe, die keine Ruhe ist sondern Stille, die keine Stille ist, sondern angespannte Lethargie. Aufbruch. Fragmentarische Körperteile, die Bewegung anmuten lassen. Risse in Wänden. Aufbrechen des alltäglichen Unbelebten das uns umgibt. Detailaufnahmen einer der darin enthaltenen Wirklichkeiten. Spuren von befremdlichen menschlichen Aktionen. Risse in Konventionen. Am Kitsch vorbeischrammende Figuren. Nachbildungen oder Abbilder von Tieren und Menschen, die Sympathie wecken sollen, aber Skurrilität ausstrahlen. Spuren der Dekonstruktion dieser Bilder. Risse in der Normalität. Risse im Alltag.
Johannes Scheblers Fotografien spiegeln sein Auge für Details, sowie seine Vorliebe für Strukturen und das Fokussieren auf weitgehend unbemerkte Aspekte oder ungewöhnliche Situationen wider. (Text: Claire Dorweiler).
Neben den fotografischen Arbeiten werden auch einige vom Künstler gestaltete Plakate aus der Phantom Limbo Konzertreihe zu sehen sein.

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